Vivisandro


Der 14. August 2010

Möglicherweise helfen die Informationen über die genaueren Umstände dem ein oder anderen, besser mit dem bestürzenden Tod fertig zu werden.

Unter den Bilddateien mit den italienischen Online-Nachrichten finden sich die deutsche Übersetzung der ersten drei Artikel. Die Bilddateien lassen sich durch Daraufklicken zweimal vergrößern.

Il 14 agosto 2010

Forse può aiutare, all'uno o all'altro, avere alcune informazioni più precise sulla tragedia, per elaborare meglio questa morte sconvolgente. Qui vogliamo raccogliere le informazioni che si hanno.

Sotto i file con le notizie online italiane si trova la traduzione tedesca dei primi tre articoli. I file si ingrandiscono due volte sempre cliccandoci sopra.

Artikel von www.corrieresalentino.it

Otranto. Tragischer Tauchgang: 33-Jähriger aus Lecce ertrinkt.

von Claudio Tadicini
Sa, 14. August 2010 15:42 Uhr

In Atemnot geraten, versuchte er sich verweifelt von dem Bleigürtel zu befreien, um aufzutauchen, aber es misslang ihm und er ertrank. Dieses Unglück war das tragische Ende eines Ausfluges zum Tauchfischen, und kostete den 33-jährigen Alessandro Mazzotta aus Lecce das Leben. Er hatte zusammen mit seinem Bruder Gianni vor dem Turm von Sant'Emiliano an der Küste von Otranto, wo das Meer besonders tief ist, einen Tauchgang unternommen.

Gegen neun Uhr waren die beiden im Auto an der Felsenküste angekommen, mit durchweg hochwertiger, professioneller Ausrüstung: Taucheranzug, Bleigürtel, Flossen, Harpunen und Signalbojen. Nachdem sie ins Wasser gestiegen waren, begannen sie den Tauchgang und vereinbarten für 12 Uhr die Rückkehr an Land. Als der Bruder den Tauchgang beendete, war von Alessandro nichts zu sehen.

Aus Sorge, dass etwas passiert sein könnte, hielt Gianni ein vorbeifahrendes Boot an und bat um Hilfe. Der Hilferuf wurde daraufhin an die Hafenkommandatur von Otranto weitergeleitet, die zwei Motorboote in das Gebiet schickte, die neben Rettungssanitätern einige Taucher des Technischen Hilfswerks und der Feuerwehr an Bord hatten. Alessandro Mazzotta wurde aus 26 Metern Tiefe geborgen, etwa 50 Meter von seiner Signalboje entfernt. Die Sanitäter des Notdienstes versuchten alles, um ihn zu reanimieren, aber für den 33-Jährigen kam jede Hilfe zu spät.

Sein Bruder erlitt einen so schweren Schock, dass er mit den Helfern nicht mehr reden konnte. Der Leichnam Alessandro Mazzottas wurde in das Leichenschauhaus am Friedhof von Otranto gebracht, wo er nach Abschluss des üblichen Prozedere seinen Familienangehörigen übergeben wurde.



Artikel von www.LeccePrima.it am 14.08.2010

Erneute Tragödie im Meer: Taucher stirbt neben seinem Bruder

Ein Hilferuf erfolgte gegen zwölf Uhr, die Küstenwache konnte allerdings den 33-jährigen Alessandro Mazzotta aus Lecce nur tot bergen, 50 Meter von seiner Signalboje entfernt. Zusammen mit seinem Bruder war er in Otranto zum Tauchfischen.

OTRANTO - Die Tragödie von Maria Himmelfahrt ereignet sich in den Gewässern von Otranto, wo seine Tauch-Erfahrung den 33-jährigen Sporttaucher Alessandro Mazzotta nicht vor dem Tod bewahren konnte. Das Unglück ist umso dramatischer, als es beinahe unter den Augen von dessen Bruder Gianni geschah. Dieser steht noch immer unter Schock, und war gegenüber den Helfern kaum in der Lage zu sprechen, um ihnen zu erklären - oder es zumindest zu versuchen - was sich am späten Vormittag im Gebiet von Torre Sant'Emiliano am Küstenabschnitt zwischen Porto Badisco und der "Stadt der Märtyrer" ereignete.

Zu diesen Gewässern hatten sich die beiden Brüder heute morgen gegen 9 Uhr für einen Ausflug zum Tauchfischen begeben, ausgestattet mit aller hierfür gebotenen Ausrüstung in hoher Qualität, angefangen von Bleigürteln über Harpunen bis zu Signalbojen für die passierenden Schiffe.

Es handelt sich um einen der antiksten und verzaubertsten Orte des Salento, was seine ursprüngliche Natur betrifft, die sich seit Jahrhunderten unberührt erhalten hat, aber auch um einen Ort, der äußerst reich an Gefahren ist, gerade wegen der Tiefe des Meeres, das teilweise über 25 Meter tief ist. Und vielleicht war sich einer der beiden jungen Taucher nicht vollständig bewusst, wie tief das Meer an dieser Stelle ist, was möglicherweise zu der gefährlichen Komplikation in Form einer Embolie geführt hat, welche die medizinische Untersuchung ergeben hat. Das Unglück ereignete sich gegen 12 Uhr und Gianni Mazzotta wurde nach dem Auftauchen binnen weniger Augenblicke klar, dass irgendetwas nicht stimmte, weil er Alessandro nicht zurückkommen sah. In seiner aufkommenden Panik, dass etwas Schlimmes passiert sein könnte, winkte er ein passierendes Boot herbei.

Von diesem erfolgte der Notruf an die Hafenkommandatur, die zwei Motorboote in das Gebiet schickte, an Bord neben Rettungssanitätern auch der Taucher, dem der traurige Fund des leblosen Körpers zukam. Der Tote wurde in beträchtlicher Entfernung, mindestens 50 Meter, von der Signalboje gefunden, und an Bord eines der Schiffe der Küstenwache von Otranto gebracht. Vor Ort waren auch einige Polizeibeamte des örtlichen Kommissariats.



Artikel von www.LaGazzettaDelMezzogiorni.it am 15.08.2010

Junger Taucher ums Leben gekommen - der dritte Fall in Apulien innerhalb von 4 Tagen

OTRANTO (LECCE) - Ein junger Taucher aus Lecce, der 33-jährige Alessandro Mazzotta, ist während eines Ausfluges zum Tauchfischen in den Gewässern von Sant'Emiliano in der Nähe von Otranto ums Leben gekommen. Er hatte den Tauchgang mit seinem Bruder unternommen, der Hilfe herbeirief, als er nach dem Auftauchen bemerkte, dass sein Bruder nicht bei ihm war. Der Leichnam wurde daraufhin von Matrosen der Hafenkommandatur geborgen.

Mazzotta ist der dritte Taucher in Apulien, der innerhalb von 4 Tagen im Meer verunglückt ist. Am vergangenen 10. August starben zwei Taucher - unter noch nicht vollstndig geklärten Umständen - während sie ähnliche Tauchgänge unternahmen. Antonio Sforza (47) aus Bari starb, als er in den Gewässern vor der Küste des ehemaligen Ortsteils von Palese tauchte. Seine Frau befand sich am Strand, die Hilfe herbeirief, als sie ihn einige Zeit in der Ferne auf dem Wasser treiben sah. Die anderen Badegäste brachten ihn ans Ufer. Vor Ort trafen Rettungssanitäter ein, die versuchten, ihn zu reanimieren, und Carabinieri, die noch hinsichtlich der Todesursache ermitteln.

Der zweite Taucher, der heute in den Gewässern Apuliens gestorben ist, ist der Obergefreite Michele Rella (30) aus Potenza, der bei Alliste im Küstengebiet von Ugento tauchte. Er war mit seiner Freundin aus Casarano (Lecce) zum Urlaub im Salento. Soweit bekannt wurde, hatte der Mann bereits einige Tauchgänge unternommen, als er noch einmal - diesmal ohne Taucheranzug - ins Wasser tauchte, um eine verlorene Flosse zurückzuholen. Der Hilferuf kam von der Freundin, die gesehen hatte, dass er dabei in Probleme geriet. Als Helfer eintrafen, war er bereits tot.

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